Traditionen

Narrenbaumschlagen und -stellen? Damals wie heute!

Die Fasnacht beginnt für die Michel traditionell mit dem Narrenbaumschlagen im Karsauer Wald. Hierbei wird gemeinsam in aller Herrgottsfrüh der zukünftige Narrenbaum ausgewählt und anschließend vom 1. Vorstand gefällt. Danach wird dann in gemütlicher Runde zusammen mit der Moschtbirekönigin und deren Gefolge an der Saatschulhütte auf diesen Erfolg angestoßen. Wer die Michel kennt, kann sich natürlich vorstellen, dass dabei keiner mit trockener Kehle den Wald wieder verlässt.
Am 1. Faisse wird nach einem kurzen Umzug durch den Ortskern der festlich geschmückte Baum im Beisein der ganzen Narrenzunft auf der Kreuzgasse gestellt.
Seit der Fasnacht 1964 sind die Michel für diesen Brauch zuständig und stellen so jedes Jahr bei Wind und Wetter das Wahrzeichen der Karsauer Fastnacht.      

2016: Der geschälte Narrenbaum bei der Saatschulhütte im Karsauer Wald

2014: Narrenbaumstellen in traditionellen weißen Hemli auf der Kreuzgasse

Michelkönigin

Zu den Höhepunkten der letzten 60 Jahre zählt auch die Krönung zweier Moschtbireköniginnen aus den Reihen der Clique.
Mit Simone I. hatte im Jahr 2005 zum ersten Mal in der Geschichte der Karsauer Fastnacht ein Michel das Zepter in der Hand. Wie man sehen konnte, erfüllte dies alle übrigen Michel und ganz besonders die älteren unter ihnen mit großem Stolz. 2015 wurde dann mit Laura II. zum zweiten Mal eine Moschtbirekönigin aus den Mitgliedern der Michel-Clique ausgewählt.

2005: Moschtbirekönigin Simone I.

 

2015: Moschtbirekönigin Laura II. beim grenzüberschreitenden Umzug in Rheinfelden